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Müßiggang

Second-Hand-Buchladen
...zentral, chaotisch, mit Sessel...

Öffnungszeit: unregelmäßig nachmittags

Bücher querbeet mit Schwerpunkt auf Politzeugs, Romane, Gedichte, Theater, Krimis.

Small collection of books in english, français, espaniol, italiano, nederlands.

Desweiteren: Kinder-/Jugendbücher, Kochbücher, Psychologie/Pädagogik, Kunst und Film, Phantastica, Reisebücher, (Auto-)Biographien usw.
Keine Bibeln, keine Esoterik.

Service: Recherche und Bestellung von gebrauchten Büchern

Inh.: Patrick Krause
Oranienstr. 14a (Heinrichplatz)
10999 Berlin / Kreuzberg 36
buchladen@muessiggang.net

Der Second-Hand-Buchladen Müßiggang ist Teil des Ladenprojekts association 14a, in dem unter anderem auch Beratungen zur Verfügung stehen. Beratungen finden in gesonderten Räumen statt, welche sich an den Buchladen anschließen.

Gesamtbestand des Verlages Die Buchmacherei hier im Buchladen immer vorrätig.

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Photographer: Christian Dao
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Photographer: Christian Dao

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Wegbeschreibung

Adresse: Müßiggang, Second-Hand-Buchladen, Oranienstr. 14a (Heinrichplatz), 10999 Berlin - Kreuzberg 36

Wegekarte
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Ständige Beratungstermine

Der Second-Hand-Buchladen Müßiggang ist Teil der association 14a, in dem unter anderem auch Beratungen zur Verfügung stehen. Beratungen finden in gesonderten Räumen statt, welche sich an den Buchladen anschließen. Die Wegbeschreibung ist also dieselbe wie oben.

Sozialberatung

Hartz IV und andere sozialrechtliche Sachen
(z.B. Krankenkasse, Elterngeld, SGB XII, Teilhabeberatung)
Beratungszeit hier in der association 14a: fällt bis Juni aus

Sprechstunde der Roten Hilfe Berlin

Beratung zu Strafrecht, Repressionen u.a. mit politischen Bezug
Beratungszeit hier in der association 14a: Do 18-19 Uhr (jeden 2. + 4. Do/Monat).
Du kannst Unterstützungsanträge vorbeibringen, dich informieren lassen bei Problemen mit der Staatsanwaltschaft, den Bullen oder Richter*innen, Solikreise organisieren oder dich informieren wie mensch bei der Roten Hilfe aktiv mitarbeiten kann.
An weiteren Orten: Sprechstunden der Roten Hilfe Berlin

Weitere (unabhängige, linke, kontinuierliche) Sozialberatungen an anderen Orten:

Zur Zeit verschieben oder ändern sich Sprechzeiten häufig und schnell, die unten angegebenen können deshalb veraltet sein. Damit ihr selbst die genauen Beratungszeiten noch einmal nachschauen könnt, sind Links zu den Webseiten der Beratungen angegeben

Sozialberatung des AStA FU

Sozialberatung (insb. aber nicht nur) für Studentinnen und Studenten in Dahlem im AStA FU
Beratungszeiten: WS 2016/17: Di 11-14 Uhr, aktuelle Zeiten
Otto-von-Simson-Str. 23, 14195 Berlin (U3 Dahlem Dorf)
Weitere Infos: http://www.astafu.de/beratungen#sozial

BASTA

Sozialberatung (mehrsprachig) zu Hartz IV durch die Gruppe "Basta!"
Di 14-17 Uhr: Englisch, Italienisch, Deutsch, Deutsche Gebärdensprache (DGS)
Mi 10-13 Uhr: Englisch, Spanisch, Deutsch
Do 15-18 Uhr: Selbständigkeit und ALG II, in Englisch, Deutsch, Rumänisch
Schererstr 8, 13347 Berlin (S-Ringbahn Wedding oder U6 Wedding oder U9 Nauener Platz)
aktuelle Termine: http://basta.blogsport.eu/

Lunte, Stadtteil- und Infoladen

Do 18-20 Uhr: Sozialberatung für ALG II Empfänger
Weisestr. 53, 12049 Berlin, (U8 Boddinstrasse)
Aktuelle Termine in der Lunte.

Frauenzentrum Schokoladenfabrik e.V.

Kostenlose Beratung zum Sozialrecht für Frauen, Lesben und Mädchen im Bereich:
Anmeldung im Schokobüro, Mo-Do 10-14 Uhr: 030 / 615 29 99
Naunynstraße 72, 10997 Berlin (Bus M29 Heinrichplatz)
www.schokofabrik.de, frauenzentrum@schokofabrik.de

Hartzer Roller e.V.

2-5 Mal die Woche: Termine siehe Termine und Orte.
www.hartzerroller.de


Beratungen zu weiteren Themen an anderen Orten:

Familiengarten

Beratung der Verbraucherzentrale zum Verbraucherschutz
Rechtsberatung deutsch/türkisch
Termine: http://kotti-berlin.de/beratung/
Oranienstr. 34, 10999 Berlin, Tel: 614 3556, www.kotti-berlin.de

Frauenzentrum Schokoladenfabrik e.V.

Kostenlose Rechtsberatung für Frauen, Lesben und Mädchen im Bereich:
Arbeitsrecht, Sozialrecht, Strafrecht, Mietrecht, Familienrecht, Ausländerrecht, Psycho-Soziale Beratung
Anmeldung im Schokobüro, Mo-Do 10-14 Uhr u. Mo 16-18 Uhr: 030 / 615 29 99
Naunynstraße 72, 10997 Berlin,
www.schokofabrik.de, frauenzentrum@schokofabrik.de

UBI KLiZ e.V. Mieterladen

Mieterberatung (Anwälte nur für Mitglieder der BMG!)
Kreutzigerstr. 23, 10247 Berlin (U-Bhf. Samariterstraße)
mieterladen@gmx.de, www.ubi-mieterladen.de/mieterberatung.htm, Tel.: 030-74078831

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Veranstaltungstermine

Scheiß Corona...

Stattgefundene Veranstaltungen

Bis ans Maul der Bestie

Nelly Klein - eine österreichische Jüdin im belgischen Widerstand.

Buchvorstellung mit der Autorin Tanja von Fransecky und Gespräch mit Nelly Kleins Tochter, Eva Sturm.

Wann: Fr, 14. Februar 2020 um 19:00 Uhr
Wo: Müßiggang, Second-Hand-Buchladen, Wegbeschreibung
Veranstalter: Arbeiter*innen-Bildungsverein; association 14a

Sofort nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Österreich im März 1938 setzen dort antisemitische Ausschreitungen und Hetzjagden gegen die jüdische Bevölkerung ein.

Nachdem sie ihres Hab und Guts beraubt worden sind, flieht die jüdische Familie Klein aus Wien im August 1939 nach Belgien. Völlig mittellos sind sie dort auf die Hilfe des Flüchtlingskomitees angewiesen. Als die Wehrmacht im Mai 1940 auch in Belgien einmarschiert, gerät Familie Klein erneut in das Visier der nationalsozialistischen Judenverfolgung.

Ihre Tochter Nelly schließt sich dem Travail allemand, einer Widerstandssektion der exilkommunistischen KPD, KPÖ und KPC, deren Ziel es ist, den Kampfgeist der Wehrmachtssoldaten zu brechen. Nelly soll mit Wehrmachtssoldaten anbändeln, um sie zum Verrat militärischer Geheimnisse, zum Desertieren und zur Mitarbeit im Widerstand zu bewegen.

Buchdaten:
Tanja von Fransecky: Bis ans Maul der Bestie. Nelly Klein - eine österreichische Jüdin im belgischen Widerstand.
Berlin, Metropol Verlag, 2019.



"Cuvry"-Siedlung in Berlin: 5 Jahre nach der Räumung

Buchpräsentation mit Vortrag des Autors Niko Rollmann
Kurzer Bericht über die aktuelle Situation

Wann: Di, 3. Dezember 2019 um 19:30 Uhr
Wo: Müßiggang, Second-Hand-Buchladen, Wegbeschreibung

Vor fünf Jahren wurde die Obdachlosensiedlung auf der "Cuvry-Brache" nach einem Brand handstreichartig geräumt. Etwa 120 Menschen landeten dadurch schlagartig auf der Straße, erschütternde Szenen spielten sich im Umfeld der Brache ab. In den zweieinhalb Jahren ihrer Existenz war die Siedlung äußerst umstritten: In den Medien war oft von einem "Schandfleck", gar von "Deutschlands erster Favela" die Rede. Andere wiederum betrachteten sie als eine der letzten Bastionen im Kampf gegen die Gentrifizierung vor Ort. Wie aber sah die Realität hinter diesen Zuschreibungen aus? Was genau passierte auf der Brache? Und welche politische Bedeutung hatte die Siedlung?

Der Historiker Niko Rollmann hat in Zusammenarbeit mit ehemaligen BewohnerInnen der Siedlung und anderen beteiligten Akteuren ein Buch über die "Cuvry" geschrieben. In einem Vortrag wird er die Geschichte der Siedlung darstellen und in den historischen Kontext der Berliner Hüttensiedlungen und Wagenburgen einordnen. Darüber hinaus wird er von den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Obdachlosencamps berichten.

Das Buch über die "Cuvry" ist während der Lesung zum verbilligten Preis von 13 Euro erhältlich.

Niko Rollmann: Der Lange Kampf. Die "Cuvry"-Siedlung in Berlin.
Selbstverlag, Berlin 2016, 20,5x29,5cm (BxH, fast Din A4), 80 Seiten, zahlreiche s/w-Bilder
Preis: 18,00 EUR
Zu erstehen u.a. bei Müßiggang oder per Post, Bestellung via EMail (plus Porto: BRD: frei, Ausland: 3 EUR)



Buchvorstellung
Hg: Dieter Braeg / Ralf Hoffrogge: Allgemeiner Kongress der Arbeiter- und Soldatenräte Deutschlands. 16.- 20. Dezember 1918 Berlin
Stenografische Berichte


Mi, 10.7.2019, 19:30 Uhr
Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung

Nach der Revolution, welche unter anderem die vielen Monarchien im Deutschen Reich innerhalb von Tagen hinwegfegte, trafen sich vom 16.-20.12.1918 die reichsweit gewählten deutschen Arbeiter- und Soldatenräte. Die Zukunft der Revolution und Republik lag in ihren Händen:

Ob Rätesystem oder Nationalversammlung, baldige Wahlen oder Konsolidierung der Revolution, Volksheer oder Reichswehr, Sozialisierung oder Marktwirtschaft: die Entscheidungen der Delegierten konnten kaum weitreichender sein. Sie lösten große Erwartungen und heftige Verbitterung aus. Es ging um Sein oder Nichtsein der "Sozialistischen Republik Deutschlands".

Der Abend beginnt mit einem Vortrag von Ralf und geht dann in eine lockere Diskussion über:

Buchcover Steno Berichte des Reichrätekongress 1918

Hg: Dieter Braeg / Ralf Hoffrogge
Allgemeiner Kongress der Arbeiter- und Soldatenräte Deutschlands. 16.- 20. Dezember 1918 Berlin - Stenografische Berichte

20,00 EUR

Seiten: 618 / ISBN 978-3-9819243-6-7
Verlag: Die Buchmacherei (zur Bestellseite)

oder direkt hier im Laden:
Gesamtbestand des Verlages Die Buchmacherei vorrätig.

Buchvorstellung
Klaus Dallmer: Meuterei auf der »Deutschland« 1918/19
Anpassung, Aufbäumen und Untergang der ersten deutschen Arbeiterbewegung


Di, 12.5.2019, 19:30 Uhr
Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung

Die deutsche Sozialdemokratie passte sich zu Anfang des letzten Jahrhunderts der Expansionspolitik der herrschenden Klassen des Kaiserreichs mehr und mehr an, und schließlich ließ sie sich auch in deren Kriegskurs einbinden.

Aus der Opposition gegen den Krieg und gegen die reformistische Anpassung der Sozialdemokratie ist in Generalstreiks und revolutionären Kämpfen die deutsche kommunistische Bewegung entstanden. Als Antwort auf die Verhältnisse in einem entwickelten Industrieland betonte sie die Eigenständigkeit der Massenbewegungen in Richtung zu einer demokratischen Machtergreifung und Machtausübung der Arbeiterklasse, und stand damit in diametralem Gegensatz zu der in Russland zur Macht gelangten hierarchischen Organisationsweise.

Der deutsche Kommunismus scheiterte an der revolutionären Ungeduld und Empörung der radikalisierten Minderheit der Arbeiterschaft und an seiner Blendung durch das siegreiche russische Beispiel - die für Deutschland angemessene Vorgehensweise zur Überzeugung der Mehrheit konnte nur in kurzen Episoden zum Tragen kommen. Die regierende Sozialdemokratie setzte den überwunden geglaubten Militarismus zur blutigen Niederschlagung der revolutionären Ansätze ein und vertiefte damit die Kluft zwischen den beiden Arbeiterparteien.

Mit der Einigelung in der radikalen Selbstdarstellung, der Unterwürfigkeit gegenüber den sowjetischen Eingriffen, der hierarchischen Unterdrückung der freien Diskussion warf die KPD ihre eigene Tradition über Bord und versagte vor ihrer historischen Aufgabe, eine gemeinsame Abwehrfront der Arbeiterklasse gegen den zur Macht strebenden Faschismus zu organisieren - durch Einheitsfrontangebote an die Sozialdemokratie, die dann dem Druck ihrer Mitglieder hätte nachgeben müssen, wäre das möglich gewesen.


Buchvorstellung
Werner Streletz: Der freieste aller Dichter. Unterwegs mit Robert Desnos


Do, 15. November 2018, 19:30 Uhr
Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung

Der Autor Werner Streletz erzählt das abenteuerliche und tragische Schicksal des französischen Dichters Robert Desnos.


Buchpremiere
Reinhard Bernbeck: Materielle Spuren des nationalsozialististischen Terrors. Zu einer Archäologie der Zeitgeschichte


Fr, 19. Januar 2018, 20:00 Uhr
Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung

Am Nordrand des Tempelhofer Feldes stand das KZ Columbia, welches die Nazis 1938 für den Bau ihres megalomanen Flughafens abrissen. Später errichteten Rüstungsfirmen (u.a. Lufthansa) nahebei große Zwangsarbeitslager. Beide Orte wurden in den Jahren 2012 bis 2014 archäologisch erforscht. Das vorgstellte Buch gibt Einblick in die Ergebnisse dieser und anderer Ausgrabungen von Tatorten der Nazis. Es stellt zugleich die Frage, wie sich die bislang wenig beachtete Evidenz solcher Grabungen auf die Geschichtsschreibung auswirkt.

Reinhard Bernbeck lehrt an der Freien Universität Vorderasiatische Archäologie.



Buchpremiere
Philipp Dinkelaker:
Das Sammellager in der Berliner Synagoge Levetzowstraße 1941/42


Di, 14. November 2017, 20:00 Uhr
Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung
Veranstalter: Berliner VVN-BdA

Die Berliner Gestapo richtete im Oktober 1941 in der damals zweitgrößten Synagoge Berlins das Sammellager Levetzowstraße ein. Es diente dem NS-Regime bis Herbst 1942 als temporärer Haftort zur Vorbereitung der Deportation von ca. 20 000 antisemitisch verfolgten Menschen in Ghettos und KZ. Die Studie schildert die Abläufe im Lager, die Leiden der Opfer, ihre Widerstandsstrategien, aber auch die Handlungsräume und Motivationen der Täter. Ein besonderes Augenmerk gilt der Beschreibung und Analyse der Wahrnehmbarkeit der Vorgänge um das Sammellager sowie der Rolle der Berliner Bevölkerung. Das Schlusskapitel befasst sich mit der Nachkriegsgeschichte des Ortes und der gescheiterten justiziellen Aufarbeitung.

Philipp Dinkelaker, M.A. und freischaffender Künstler, studierte Neuere Geschichte, Alte Geschichte und Philosophie an der Technischen Universität Berlin.

Eine Veranstaltung der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten im Rahmen der Gedenk-Demonstration zum 9. November in Moabit.

Das Buch ist hier im Buchladen Müßiggang erhältlich oder per Post, Bestellung via EMail (plus Porto: BRD: frei, Ausland: 3 EUR):

Philipp Dinkelaker: Das Sammellager in der Berliner Synagoge Levetzowstraße 1941/42
Metropol Verlag, Berlin 2017
ISBN: 9783863313395
Preis: 19,-


"Begrabt mein Herz am Heinrichplatz"

Lesung des subversiven Machwerks in Anwesenheit der wagemutigen Verleger von bahoe books aus Wien

Sa, 17. Juni 2017, 18:00 Uhr
Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung
Eintritt: für lau, was sonst

"Eine Reise in 45 Szenen durch die Welt einer untergegangenen Bewegung und erinnerte Bilder an eine sagenumwobene Halbstadt, die es nicht mehr gibt. Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben, so heißt es. Doch jene Bewegung, die im Schatten der besetzten Häuser in Westberlin entstand, hatte eh nie im Sinn, Geschichte zu schreiben. Sie war sich ihrer Vergänglichkeit ebenso bewusst wie ihrem Unvermögen, an den bestehenden Verhältnissen etwas grundsätzliches zu ändern. Niemand glaubte mehr an den Strand unter dem Pflaster, die Züricher Gefährten hatte schon vorgegeben, dass Beton nicht brennt und so wurde Was ist uns geblieben außer zu kämpfen und zu lieben zum Soundtrack der letzten Revolte."

Das Buch ist hier im Buchladen Müßiggang erhältlich oder per Post, Bestellung via EMail (plus Porto: BRD: frei, Ausland: 3 EUR):

Sebastian Lotzer: Begrabt mein Herz am Heinrichplatz
bahoe books, Wien 2017
ISBN: 9783903022621
Preis: 14,-


"Ausnahme- als Normalzustand"


Do, 27. April 2017, 20:00 Uhr
Veranstaltung zur Terrorismusbekämpfung und dem "état d'urgence" in Frankreich

Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung
Referent: Fabien Jobard (Politikwissenschaftler)
Veranstalter: Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP, Release des Heftes 112 "Ausnahme- als Normalzustand"

Die Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP widmet ihre aktuelle Ausgabe dem Thema Terrorismusbekämpfung. Für die Veran­staltung haben wir den Politikwissenschaftler Fabien Jobard ein­geladen. Er wird über die Situation in Frankreich berichten, die Geschichte des Ausnahmezustands und seiner Normalisierung, die Folgen der einzelnen Maßnahmen und eine politische Einordnung. Am Ende wollen wir beleuchten, welche Folgen der "état d'urgence" für die Sicherheitsarchitektur in Deutschland hat.

Das Heft ist hier im Buchladen Müßiggang erhältlich oder per Post, Bestellung via EMail (plus Porto: BRD: frei, Ausland: 3 EUR):

Bürgerrechte & Polizei/CILIP 112 (März 2017)
Schwerpunkt: Alles Anti-Terror ?   BodyCams   Rocker im Fokus   Schusswaffengebrauch   u.a.
Verlag Cilip, Berlin 2017
ISSN: 0932-5409
Preis: 10,-


Der lange Kampf: die "Cuvry"-Siedlung in Berlin

Buchpräsentation mit Vortrag des Autors Niko Rollmann

Wann: Mi, 22. März 2017 um 20:00 Uhr
Wo: Müßiggang, Second-Hand-Buchladen, Wegbeschreibung

Die von 2012 bis 2014 existierende Hüttensiedlung auf der Kreuzberger "Cuvry"-Brache war einer der umstrittensten Orte innerhalb Berlins: Manche erlebten sie als einen der letzten innerstädtischen Freiräume, den es unter allen Umständen zu verteidigen galt. Für Andere sollte sie schlichtweg einen "Schandfleck" darstellen. Nach dem Brand einer Hütte wurde sie praktisch "durch die Hintertür" geräumt - unter für ihre Bewohner katastrophalen Umständen. Der Historiker Niko Rollmann, der zu den Unterstützern der Siedlung gehörte, hat in enger Zusammenarbeit mit ehemaligen Bewohnern des Hüttendorfes und anderen Beteiligten ein Buch über sie geschrieben. Darin geht es auch um die politischen Konsequenzen, die aus ihrem Untergang resultieren. Im Rahmen einer Buchpräsentation wird er einen Vortrag über die Geschichte und Hintergründe der "Cuvry" abhalten und dabei auch ein Schlaglicht auf andere informelle Siedlungen in Berlin werfen: Wie entstehen sie? Welches politische Potenzial haben sie im Rahmen der "Stadt von unten"-Bewegung? Wie sollte die Politik mit ihnen umgehen? Und wie können sich politische Aktivisten für sie engagieren?

Niko Rollmann: Der Lange Kampf. Die "Cuvry"-Siedlung in Berlin.
Selbstverlag, Berlin 2016, 20,5x29,5cm (BxH, fast Din A4), 80 Seiten, zahlreiche s/w-Bilder
Preis: 18,00 EUR
Zu erstehen u.a. bei Müßiggang oder per Post, Bestellung via EMail (plus Porto: BRD: frei, Ausland: 3 EUR)


Deutschlandfunk, Büchermarkt, 22.08.2016:
Nils Kahlefendt: Totgesagte leben länger: Linker Buchhandel in der Bundesrepublik

18. Lange Buchnacht 2016: Sa, 4. Juni 2016 im Second-Hand-Buchladen Müßiggang

  • 18:00 Uhr: Schauspieler und Sprecher Hubert Burczek liest aus dem Buch Oliver Jungs: "Horch & Guck - Meisterspione a. D."
  • 19:00 Uhr: "Wir gehen jetzt!": Zeichnerin und Autorin Anna Marin liest aus ihrer Graphic Novel


Unter dem Motto: Feingeistin meets Revoluzzer treffen zur 18. Langen Buchnacht am 4. Juni eine Autorin und ein Autor aufeinander, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Beide verbindet jedoch die Leidenschaft die Gesellschaft zu hinterfragen. Anna Marin bietet mit ihrem Werk "Wir gehen jetzt!" Tiefgründigkeit und Triviales und Oliver Jung steht mit seinem Buch "Horch & Guck - Meisterspione a. D." für Systemkritik und Revoluzzergeist.

Um 18 Uhr liest der Schauspieler und Sprecher Hubert Burczek aus dem Buch "Horch & Guck - Meisterspione a. D." von Oliver Jung, erschienen 2012 im Draufhau-Verlag. Die Geschichten entsprechen nicht immer der Wahrheit, sind aber, selbst wenn nur der Fantasie des Autors entsprungen, zu nah an der Wirklichkeit, als dass sie als unmöglich erscheinen könnten.

Im Anschluss daran liest um 19 Uhr die Zeichnerin und Autorin Anna Marin aus ihrem Graphic Novel "Wir gehen jetzt!" und erzählt von sechs Begegnungen von zwei Menschen, zwischen Mühe und Leichtigkeit, von Ärger bis Verschmelzung, auf einer immer wechselnden Strecke an Nahe und Distanz, mit wachsender oder schwindender Übereinstimmung. Die Zeichnerin wurde für ihr Buch "Wir gehen jetzt!" mit dem Mart Stam Preis prämiert. Als präzise Beobachterin bringt sie Bilder und Worte zu Papier, in denen sich die Betrachter_innen wiedererkennen können. Humorvoll, mit ihrem ganz eigenen zeichnerischen Stil macht sie alltägliche Begebenheiten und menschliche Reaktionen zum Thema ihrer Geschichten. Eigentlich unspektakulären Vorkommnisse zeugen von den tiefgründigen Problemen wie Nähe und Distanz, Kompromissen und Einsamkeit.

Das Buch ist hier im Buchladen Müßiggang erhältlich oder per Post, Bestellung via EMail (plus Porto: BRD: 1 EUR, Ausland: 3 EUR):
Oliver Jung: Horch und Guck. Meisterspione a.D.
Draufhau Verlag, Berlin 2012 / 2. Aufl. 2013
ISBN: 9783000397233
Preis: 8,90


Di, 12. April 2016 um 19:30 Uhr
Operaismus: Linke Betriebsintervention, wilde Streiks und operaistische Politik, 1968-1988

Buchvorstellung & Diskussion mit der Redaktion von "Arbeit - Bewegung - Geschichte"
Vorstellung der neuesten Ausgabe: Arbeit - Bewegung - Geschichte, Zeitschrift für historische Studien, 15. Jahrgang - Heft 2016/I: Inhalt

Veranstalter: Förderverein für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung
Referenten: Ralf Hoffrogge (Historiker), Dietmar Lange (Historiker)
Bestellungen: entweder direkt Bestellung/Abo oder hier im Buchladen Müßiggang

Arbeitskämpfe und soziale Bewegungen scheinen wieder zueinander zu finden. Insbesondere in den letzten Jahren wurde global eine deutliche Zunahme von Streiks und Konflikten am Arbeitsplatz festgestellt, die häufig auch in Zusammenhang mit den jüngsten Krisenprotesten gebracht werden. Gleichzeitig läßt sich , eine stärkere Hinwendung der sozialen Bewegungen zur Arbeitswelt feststellen. Beispiele sind etwa die durch Gewerkschaften und die Occupy-Bewegung gemeinsam getragene Hafenbesetzung im Rahmen von "Occupy Oakland" in den USA im Jahr 2011.

In Deutschland ist eine Zunahme von Streiks zu beobachten, begleitet von Solidaritätsaktionen aus dem Spektrum der außerparlamentarischen Linken. Dieses Zusammengehen ist jedoch durchaus nicht neu. So gibt es eine lange gemeinsame Geschichte von politischem Protest und Kämpfen am Arbeitsplatz. In der jüngeren Geschichte stechen hier insbesondere die 1960er und 1970er Jahre hervor, als Tausende von Aktivisten und Aktivistinnen aus der Studenten- und Jugendbewegung von 1968 "ins Proletariat gingen", wie es damals in Westdeutschland hieß. Angeregt wurde dies durch eine Zunahme der Konflikte am Arbeitsplatz, mit teils ungewohnten Formen, wie "wilden Streiks" oder Betriebsbesetzungen. In Italien entstand aus diesen Kämpfen die Theorie des Operaismus, und seit einigen Jahren ist der "proletarische Mai" 1968ff auch zum Gegenstand der historischen Forschung geworden.

Einige Ergebnisse aus Deutschland und Italien sind nun unter dem Titel "Linke Betriebsintervention, wilde Streiks und operaistische Politik 1968-1988" in einem Schwerpunktheft der Zeitschrift "Arbeit - Bewegung - Geschichte" zusammengestellt worden. Mit Dietmar Lange und Ralf Hoffrogge haben wir zwei Herausgeber des Heftes eingeladen, um zu diskutieren über Betrieb und Politik, Ursprung und Erbe von Betriebsinterventionen und Operaismus.



Mi, 28. Oktober 2015, um 20 Uhr
Lesen gegen Überwachung - Herbstlesung 2015


(Lokale) Veranstalter:
   • Arbeitskreis gegen Vorratsdatenspeicherung Berlin
   • Digitalcourage e.V.
   • #wastun gegen Überwachung
innerhalb der bundesweiten Aktion: https://lesen-gegen-ueberwachung.de/
Ort: hier im Laden, Müßiggang, Second-Hand-Buchladen, Oranienstr. 14a (Heinrichplatz), Kreuzberg, Wegbeschreibung

Seit Sommer 2013 wissen wir dank Edward Snowden, in welchem Ausmaß unsere Kommunikation und unser Handeln im Netz gespeichert und analysiert werden. Die Systeme zur vollumfänglichen Überwachung und Kontrolle werden derweil weiter ausgebaut. Es liegt in unserer Verantwortung als mündige Gesellschaft, eine Debatte darüber zu führen, wie wir diesem Angriff der Exekutive auf ihre Bürger*innen begegnen wollen.

Wir lesen Texte, die die Hintergründe des Themas beleuchten, geben anschließend Raum für Fragen sowie Diskussion und zeigen Handlungsoptionen auf.



Do, 16.7.2015 um 19:30 Uhr
Sozialarbeit und Polizei

Release-Veranstaltung anläßlich des Erscheinens der 108. Ausgabe der Zeitschrift CILIP/ Bürgerrechte & Polizei

Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung
Referent: CILIP-Redakteur Norbert Pütter
Veranstalter: Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP, Release des Heftes 108 "Sozialarbeit und Polizei"

Gerne stellt die Polizei sich als "dein Freund und Helfer" dar.
Was liegt dann näher, als mit denen zusammen zu arbeiten, deren Beruf ausdrücklich das Helfen ist? Seit dreißig Jahren unternehmen die Polizeien in Deutschland immer wieder neue Versuche, mit SozialarbeiterInnen zu kooperieren. Angeblich, weil man dieselben Ziele bei denselben Adressaten verfolge. Die ständige Aufforderung, zum Partner in Sicherheitsbelangen zu werden, stellt eine Bedrohung sozialarbeiterischen Selbstverständnisses dar. Will die Sozialarbeit nicht als Juniorpartner der Sicherheitsapparate ihre eigene Arbeitsgrundlage gefährden, muss sie sich der Vereinnahmung widersetzen.

In Anlehnung an die aktuelle Ausgabe wird CILIP-Redakteur Norbert Pütter einige Felder polizeilich-sozialarbeiterischer Zusammenarbeit, die daraus resultierenden Gefahren und mögliche Alternativen vorstellen.
Mehr: www.cilip.de




Di, 10. Februar 2015 um 20:00 Uhr
Lesen gegen Überwachung - Unser Beitrag zum Safer-Internet-Day


Veranstalter: Arbeitskreis gegen Vorratsdatenspeicherung Berlin und #wastun gegen Überwachung
innerhalb der bundesweiten Aktion: https://lesen-gegen-ueberwachung.de/
Ort: hier im Laden, Müßiggang, Second-Hand-Buchladen, Oranienstr. 14a (Heinrichplatz), Kreuzberg, Wegbeschreibung

Seit Sommer 2013 wissen wir dank Edward Snowden, in welchem Ausmaß unsere Kommunikation und unser Handeln im Netz gespeichert und analysiert werden. Die Systeme zur vollumfänglichen Überwachung und Kontrolle werden derweil weiter ausgebaut. Es liegt in unserer Verantwortung als mündige Gesellschaft, eine Debatte darüber zu führen, wie wir diesem Angriff der Exekutive auf ihre Bürger*innen begegnen wollen.

Wir lesen Texte, die die Hintergründe des Themas beleuchten, geben anschließend Raum für Fragen sowie Diskussion und zeigen Handlungsoptionen auf.



Calais Migrant Solidarity Berlin

Keine wirkliche Veranstaltung, sondern eine Soliaktion an der der Laden als Sammelort gedient hat (Zeitraum Dez. 2014 bis Feb. 2015. Sachen sind nun abgeholt und von der Soli-Gruppe nach Calais gebracht worden). Hier der Text der Soligruppe:

We now have a permanent collection point for donations for Calais. We are especially seeking donations now as we will be travelling with a car to Calais soon for the upcoming skillshare week.

Calais Migrant Solidarity Berlin:
http://berlincms.noblogs.org/post/2014/12/09/donation-collection-point/

Please bring donations to:
Kernöffnungszeit Mo-Fr 13-19
Müßiggang: Second-Hand-Buchladen
Oranienstr. 14a (Heinrichplatz)
10999 Berlin / Kreuzberg 36
Tel: 030 / 629 01 278 - buchladen2@muessiggang.net
Wegbeschreibung

ABOUT CALAIS: Calais is a small town on the French border to the United Kingdom, a final bottleneck through which migrants must pass on their way to England. Calais Migrant Solidarity (CMS) has been doing solidarity work with many of the thousands of migrants who have come through Calais since 2009. Over the last six months, a dramatic increase in numbers has taken place there; as of November 2014, there were an estimated 2,500 migrants living in Calais. There are no state-funded shelters in Calais for persons without papers: migrants live in extremely harsh conditions (especially now, as winter is arriving) with very limited access to organized support. For those who are trying to cross the border here, repression in the form of evictions, police brutality, right-wing violence and arrests are a constant threat.

for more see: https://calaismigrantsolidarity.wordpress.com/

WHAT WE NEED ON THE GROUND :



Mi, 14. Januar 2015 um 19:30 Uhr
Werner Scholem - ein Radikaler in der Weimarer Republik

Film, Buchvorstellung und Diskussion

Referent und Autor: Ralf Hoffrogge (Historiker)
Ort: hier im Laden, Müßiggang, Second-Hand-Buchladen, Oranienstr. 14a (Heinrichplatz), Kreuzberg, Wegbeschreibung

Werner Scholem (1895-1940) wird heutzutage meist verbunden mit seinem Bruder Gershom, Benjamin-Herausgeber und Experte zur jüdischen Mystik.
In den 1920ern war jedoch der "große Bruder" Werner weit prominenter, als KPD-Politiker mischte er im Preußischen Landtag und später im Reichstag die politische Szene auf, seine polemischen Reden waren gefürchtet und berüchtigt. Nicht selten galt seine Politik als bloßer "Radau", Walter Benjamin nannte ihn gar einen "Lausejungen". Doch die Provokationen waren nicht inhaltsleer: trotz schriller Töne legte Scholem stets den Finger in die Wunde, brandmarkte die reaktionäre Schulpolitik der Weimarer Republik genauso wie ihre rechtslastige Justiz. Er kritisierte 1922 Arierparagraphen und Antisemitismus bei den Studentenverbindungen, warnte bereits im April 1923 vor einem Putsch Hitlers. Doch er konnte den Rechtsruck der Republik nicht verhindern: 1926 wurde Werner Scholem wegen seiner Opposition gegen Stalin aus der KPD hinausgesäubert, 1933 verhaftet und 1940 im KZ Buchenwald ermordet.

Ralf Hoffrogge, Autor von "Werner Scholem - eine politische Biographie" (UVK Verlag 2014) stellt sein Buch zur Diskussion und widmet sich besonders dem Widerspruch von Scholems Wirken als Revolutionär in nichtrevolutionärer Zeit.

Die Einleitung bildet der 20-minütige Dokumentarfilm "Von der Utopie zur Gegenrevolution" von Niels Bolbrinker, der unter anderem ein Interview von Scholems Tochter Renee Goddard aus dem Jahr 2011 enthält.

Das Buch ist hier im Buchladen Müßiggang erhältlich:

Ralf Hoffrogge: Werner Scholem. Eine politische Biographie (1895-1940)
UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz und München 2014
ISBN: 9783867645058
Preis: 24,90


Mi, 29.10.2014 um 20:00 Uhr
Starker Staat, schwaches Recht? Rechtes Krisenmanagement in Griechenland

Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung
Referentin: Carolin Philipp (Politikwissenschaftlerin)
Veranstalter: Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP, Release des Heftes 106 „Polizei und Krise“

Rechtsradikale Parteien waren in Griechenland jahrzehntelang eher eine Randerscheinung, was unter anderem daran lag, dass solche Positionen auch in der konservativen Néa Dimokratía (ND) Platz hatten und vertreten wurden.
Schon in den 1990er Jahre nahm die Verbreitung von fremdenfeindlichem und rassistischem Gedankengut rasant zu. Mit der Bankenkrise erstarkten rechtsradikale Geisteshaltungen und Parteien jedoch deutlich.

In ihrem Vortrag beschäftigt sich die in Athen lebende Politikwissenschaftlerin Carolin Philipp mit den Verflechtungen von Staat und unterschiedlichen rechten Kräften und Gruppierungen, mit der Instrumentalisierung rassistischer Diskurse durch die Politik und Verschiebungen in der Gesetzgebung.



Fr, 25.04.2014 um 18:00 Uhr
EU-Bürger und Hartz4


Kostenlose Inforveranstaltung
Vortrag über die aktuelle Rechtslage

Referentin: Rechtsanwältin Ulrike Wunderlich
Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung


Mi, 13.11.2013 um 19:30 Uhr
Lesung: XXX - Ein Atomkraft-Krimi


Lesung mit dem Autor Martin Sudermann
Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung

Oktober 2010. Zwei Tage nach einem von heftigen Auseinandersetzungen begleiteten Atommüll-Transport wird die Leiche eines Demonstranten im Wendland entdeckt. Holger Becker, 54 Jahre alt, soll in einem Bach ertrunken sein. Seine Freunde glauben keine Sekunde an diese Geschichte. Auch der Journalist Thomas Krüdewagen nicht. Nach der Beerdigung seines alten Genossen und Freundes beschließt er, dem Rätsel auf den Grund zu gehen. Thomas' Recherchen erweisen, dass Holger all die Jahre politisch aktiv war und sich mächtige Feinde gemacht hat: BKA, Staatsschutz und nicht zuletzt den Energiekonzern WEAG, der an der Schwarzmeerküste in der Türkei im Auftrag der türkischen Regierung ein Atomkraftwerk plant. Aber die bringen doch niemanden um. Das sind doch irre Verschwörungstheorien.

Martin Sudermann lebt in Köln, ist Autor und Aktivist in der linken Bewegung. XXX ist sein zweiter Krimi, das Debüt »Mordsgeschäfte« mit dem Ermittler Thomas Krüdewagen erschien 2012



Mi, 13.3.2013 um 19:00 Uhr:
"Von Grasmöbeln, 1€-Jobs und Anderem" - ein Portrait der workstation ideenwerkstatt berlin


Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung
Veranstalter: Assoziation 14a

Ein Portrait der workstation ideenwerkstatt berlin.
Die workstation ist in der Projektelandschaft der Offenen Werkstätten und des Urban Gardening eine frühe Pionierin. Recycling, vielmehr Upcycling, hatten die GründerInnen von Anfang an im Programm. Und bevor der rege Kauf und Tausch losging, war bereits das erste Berliner Projektelastenfahrrad eigenhändig gebaut, damit die Materialien auch umweltfreundlich abtransportiert werden konnten.
Die workstation mischte ebenfalls beim ersten Berliner Stadtpark im BürgerInnen-Park – die Laskerwiese – mit und pflanzte Sitzmöbel im Mauerpark, zwecks »Naturerweiterung, Thematisierung der Bebauungsproblematik, Partizipation«. Und Rosa Rose, berühmter zwangsgeräumter Friedrichshainer Gemeinschaftsgarten, steht auch eng mit der workstation in Verbindung…
Die workstation ist ein Möglichkeitsraum der besonderen Art. Hier soll/kann mensch alles Mögliche selber machen, vor allem aber sich seine eigenen Gedanken. Es geht um den neuen, den eigenen Reim: Wie man eigentlich leben und arbeiten will…

Das Buch ist hier im Buchladen Müßiggang erhältlich:

Von Grasmöbeln, 1-€-Jobs und Anderem – ein Portrait der workstation ideenwerkstatt berlin Hg.: workstation ideenwerkstatt berlin e.V. Redaktion: Frauke Hehl, Antonia Gerlinde Schui 239 S., Eigenverlag, 2012
ISBN: 9783940865410
Preis: 16,-


Di, 30.10.2012 um 19:30 Uhr:
"Genossenschaften und soziale Bewegungen am Beispiel des Biocollective in Griechenland"


Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung
Referent: Stephan Heidbrink, Mitglied des Biocollective aus Berlin
Moderation: Elisabeth Voß
Veranstalter: NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg e.V.

Nach einer Einführung zur Situation in Griechenland und zu verschiedenen Selbsthilfe- Ansätzen wird als ein Beispiel das Biocollective auf Kreta vorgestellt.

Es organisiert wirtschaftliche Selbsthilfe und gesellschaftliche Solidarität, indem die Mitglieder auf brachliegenden Olivenhainen ernten, und damit sowohl selbst Geld verdienen, als auch zum Beispiel Streikende unterstützen.

Info zum BioCollective: Öl in das Getriebe der Bewegung
Das Soli-Olivenöl wird an dem Abend angeboten.

Kooperationspartner:

Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe zum internationalen Jahr der Genossenschaften: weitere Veranstaltungstermine.



Mi, 17.10.2012 um 19:30 Uhr:
"Massenstreik und Schießbefehl - Generalstreik und Märzkämpfe in Berlin 1919"

Buchvorstellung und Diskussion mit dem Autor Dietmar Lange (Buch ganz neu diesen Monat erschienen)

Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung
Referent: Dietmar Lange
Moderation: Ralf Hoffrogge (Historiker)
Veranstalter:Förderverein für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung

In der historischen Erinnerung an die Revolutions- und Nachkriegsgeschichte 1918/19 in Berlin sind zumeist nur die Ereignisse aus den Novembertagen 1918 und der sogenannte "Spartakusaufstand" vom Januar 1919 präsent. Steht das Erste für den Sturz der Monarchie, so das Zweite für das Scheitern der sozialistischen Revolution in Deutschland und die Ermordung ihrer beiden prominentesten Vertreter, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht.

Jedoch kam es nur kurze Zeit später, im März 1919, zu einem Generalstreik in der deutschen Hauptstadt, in dessen Zuge sowohl die sozialrevolutionären Bestrebungen als auch die militärische Gegenrevolution erst ihren Höhepunkt erreichten. Eingebettet in einer landesweiten Streikwelle versuchten die im November entstandenen Arbeiterräte die Ausweitung ihres Einflusses in den Betrieben und Verwaltungen sowie die Einleitung der Sozialisierung gegen die gleichzeitig in Weimar tagende Nationalversammlung durchzusetzen. Die Reaktion bestand im bis dahin größten militärischen Einsatz in Berlin, der in einem ungeheuren Blutbad in den Arbeitervierteln der Stadt endete, welches selbst noch die Kämpfe im Januar in den Schatten stellte.

Der Autor Dietmar Lange wird zusammen mit dem Förderverein für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung sein Buch vorstellen und auf die Geschichte der sozialen Massenbewegung nach dem 1. Weltkrieg in Berlin eingehen.

Das Buch ist hier im Buchladen Müßiggang erhältlich oder per Post, Bestellung via EMail (plus Porto: BRD: frei, Ausland: 3 EUR):

Dietmar Lange: Massenstreik und Schießbefehl. Generalstreik und Märzkämpfe in Berlin 1919
edition assemblage, Münster 2012
ISBN: 9783942885140
Preis: 19,90


So, 12.8.2012, 14-21 Uhr:
Tag der offenen Tür

Hier im Laden in der Oranienstr. 14a ist ja nicht nur der Second-Hand-Buchladen Müßiggang, sondern eine Assoziation einer ganz schönen Menge an Projekten versammelt.

Wir versuchen an diesem Tag, mit Workshops, politischen Veranstaltungen, Ausstellungen und einem Kulturprogramm, uns und unsere Arbeit vorzustellen: Tagesprogramm.



Leider mußte die Veranstaltung wegen Krankheit ausfallen:
Mo, 23.4.2012 um 19:00 Uhr: Die Suche nach dem Herz am Heinrichplatz
Anlaß dieser Veranstaltung ist der Artikel "begrabt mein herz am heinrichplatz", veröffentlicht während der Aktionswoche im September 2011 zur 30jährigen Geschichte der Häuserbewegung in Berlin.

Uns interessiert, daß Forderungen nach Freilassung der Festgenommenen fallengelassen wurden, um Häuser zu legalisieren.Stimmt dies oder waren diese Forderungen nach Freilassung und Amnestie nie ernst gemeint und wie ist der Umgang mit den Gefangenen einzuordnen? Was heißt dies für uns und ist der heutige Umgang mit 'unseren' Gefangenen genauso funktional? Dies wollen wir mit euch diskutieren.



Mi, 21.3.2012 um 19:00 Uhr:
Geschichten vom Syntagma

Die zweite Generation der Gastarbeiter erzählt. Vom Aufstand der Jugend zur Selbstorganisation im Krisenlabor Griechenland.

Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung
Referent_innen: mehrere Griechinnen und Griechen

Die Veranstaltung stellt einen Versuch dar, die Entwicklung seit 2008 ansatzweise zu beschreiben und einzuordnen.

Unter dem Spardiktat der Krise spitzen sich die sozialen Bedingungen und Kämpfe zu, wobei die Protagonisten der Kämpfe sich teilweise aufeinander beziehen, teilweise ohne Bezug aufeinander agieren. Zugleich formiert sich ein breiter Rassismus und sozialer Kannibalismus in der Gesellschaft. Im Kampf dagegen fangen Migrant_innen und die "Bewegung" an, sich aufeinander zu beziehen, neue politische und soziale Organisisierungsformen entstehen.



Mi, 22.2.2012 um 19:30 Uhr:
Dekonstruktion des Heroischen - ein ehemaliger KB Kader erzählt


Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung
Referent: Michael (Sozialberatung am Heinrichplatz)
Moderation: Ralf Hofrogge

Die Medienwerkstatt 14a hat mit freundlicher Genehmigung von Michael und Ralf eine Tonaufnahme der Veranstaltung bereit gestellt (Geduld, das Laden der Dateien kann 1-5min dauern oder mit Rechtklick einfach auf die eigene Festplatte abspeichern):

Der 1971 in Hamburg gegründete Kommunistische Bund (KB), der seinerzeitigen sog. ML-Bewegung in der BRD zuzurechnen, gab die Organisationszeitschrift Arbeiterkampf (AK) heraus. Im Zuge diverser Organisationsspaltungen wurde diese 1991/1992 umbenannt in die bis heute erscheinende Zeitschrift analyse & kritik (ak). Vor allem über dieses Periodikum gelang es dem KB in der zweiten Hälfte der 70er Jahre in die diversen sozialen Bewegungen sowie in den Gründungsprozeß der bunten und alternativen Listen hineinzuwirken, aus denen sich dann die Partei der Grünen herauskristallisierte.

Über den KB ist 2002 die hervorragende Untersuchung von Michael Steffen erschienen: Geschichten vom Trüffelschwein -Politik und Organisation des Kommunistischen Bundes 1971 bis 1991 (Verlag Assoziation A). Diese stützte sich auf öffentliche und interne Materialien des KB, sowie intensiven Korrespondenzen und Interviews mit einer Vielzahl ehemaliger Leitungskader des KB. Zu dieser Liga gehörte der Vortragende nicht. Vielmehr war er auf der untersten Arbeitsebene als KB-Kader tätig. Den Schwerpunkt bildete neben der Organisations- die antirep/antifa-Arbeit. Solche Leute traten weder als vermeintlich orientierend Wirkende bei bündnispolitischen Verhandlungen auf (Aktionseinheiten, etc.), noch schrieben sie Artikel, die anderen die Welt erklären sollten. Wir waren schlicht "Umsetzer_innen" der jeweiligen Beschlüsse. Hier: Vorwiegend in Nordrhein-Westfalen, nicht gerade ein Schwerpunkt der ML-Bewegung. In dieser Funktion waren wir aber auch Ziel staatlicher Aufklärungsbemühungen und Einschüchterungsversuche.

Die Veranstaltung bietet einen diesbezüglichen, zwangsläufig subjektiven, Erlebnisbericht:

  • Wieso stößt ein aus der christlichen Jugendarbeit kommender Mensch 1974 zur radikalen Linken?
  • Was hat man da konkret gemacht?
  • Wie lebte es sich im Fadenkreuz des Staatsschutzes? Und wie ging man damit um?
  • Wie verdaute man die Zerlegung diverser Illusionen und Fehleinschätzungen, die sich im Laufe der Jahre als solche erwiesen?
  • Und bei Interesse: Wie versuchte man, den verbleibenden, nicht unerheblichen Kernbestand an Erfahrungen und Erkenntnissen, über die Zeiten des Niedergangs der sozialen Bewegungen zu retten?
Das wird kein Blick zurück im Zorn, im Gegenteil: Es soll ein mit diversen Dokumenten und Anekdoten untermalter Blick zurück in eine Zeit sein, über die heute eine vielfach verzerrte Rezeption erkennbar ist. Wir waren zwar nicht schlecht. Aber so toll, wie es im Nachhinein von diversen seinerzeitigen Akteuren dargestellt wird, waren wir bei Weitem auch nicht. Wir waren - nach der jahrzehntelangen faschistischen und restaurativen Politk in Deutschland - die Wieder-Anfänger_innen eines linksradikalen Lebensentwurfes.


Mi, 25.01.2012 um 19:30 Uhr:
"Zur Geschichte und Gegenwart des linken Buchhandels"

Vom Verband des linken Buchhandels (VLB), Druckereien, Verlage bis heute.

Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung

Seit zwei Jahren befinden sich bundesweit linke Buchläden wieder in den Schlagzeilen. Übereifrige Staatsanwälte hatten bei ihnen im Monatstakt Durchsuchungen beantragt. Sie wollten die Läden kriminalisieren, weil sie einigen Herausgeber_innen konspirativ hergestellter Zeitschriften nicht habhaft werden konnten... mehr dazu: http://unzensiert-lesen.de/

Wir sind gespannt, was uns im neuen Jahr von dieser Seite noch erwarten wird.

Zunächst jedoch wird es uns Anlass genug sein, Ausflüge in die Geschichte des linken Buchhandels zu unternehmen. In den 1970er Jahren existierte ein eigener Verband des linken Buchhandels (VLB). Geboren aus den Revolten um 1968 bildete er für die radikale Linke Westdeutschlands eine wichtige Anlaufstelle. Im Rahmen seiner Promotionsarbeit hat sich unser Referent, Uwe Sonnenberg, in die Geschichte des VLB eingearbeitet. In seinem Vortrag wird er uns einen Abriß der Entwicklung des Verbandes geben.

Was war eigentlich der VLB, der Verband des linken Buchhandels? In welcher Situation, zu welchem Zweck hat er sich gebildet?

Warum gibt es den VLB nicht mehr?

Weitere Fragen insb. für die Diskussion:
Würde ein VLB heute noch Sinn machen? Gibt es alternative Formen der Kooperation linker Buchläden, Verlage, Druckereien? Gibt es überhaupt noch eine Kooperation oder wurschteln alle so vor sich hin und stöhnen unter dem ökonomischen Druck? Oder richtet das Internet eh langsam alle linken Buchläden und Infoläden zugrunde? Ist das Internet ein guter Ersatz? Was ist denn überhaupt heute das Selbstverständnis linker Buchläden?
Auch andere linke Buchläden sind angefragt und herzlich eingeladen an der Diskussion teilzunehmen.



15.11.2011 um 19:30 Uhr:
"Vom Pöbel zum Proletariat - Der Kampf gegen die Lohnarbeit als Ursprung der Arbeiterbewegung"


Ort: hier im Laden, Wegbeschreibung

Referent: Ralf Hoffrogge (Historiker, reflect!)
Moderation: Michael Hewener (reflect!)

Angesichts des aktuellen Gegensatzes von Massenarbeitslosigkeit für die einen und gesteigerter Arbeitshetze für andere spielen Forderungen nach Grundeinkommen und radikaler Arbeitszeitverkürzung derzeit eine große Rolle. Arbeit und Existenz sollen entkoppelt werden, ein würdiges Leben auch ohne Lohnarbeit möglich sein. Statt des alten Kampfes der Arbeiterbewegung für bessere Löhne wird ein "Kampf gegen die Arbeitsgesellschaft" gefordert.

Dieser Kampf gegen die Arbeit ist jedoch kein neues Phänomen: bereits Anfang des 19. Jahrhunderts und auch schon vorher widersetzten sich radikale Handwerker, städtische Unterschichten und Tagelöhner dem aufkommenden Zwang zur Lohnarbeit. Feste Arbeitszeiten, Fabrikdisziplin und fremdbestimmte Arbeitsprozesse waren Phänomene, die in längeren Kämpfen mit Zwang durchgesetzt werden mußten. Erst nach einer Generation wurde die Lohnarbeit zur unhinterfragten Realität - und die Schimpfworte "Arbeiter" und "Arbeiterin wandelten sich zu einer positiven Protest-Identität, die sich in der Revolution von 1848 zum ersten mal entfaltete.

Der Workshop gibt ein kurzes Impulsreferat zu historischen Kämpfen gegen die Einführung der Lohnarbeit und stellt dann die Frage, inwieweit diese Erfahrungen in der heutigen Krise der Arbeitsgesellschaft relevant sind.

Zum Referenten: Ralf Hoffrogge ist Historiker, vor kurzem erschien von ihm in der Reihe "Theorie.org" eine historische Einführung zum Thema "Sozialismus und Arbeiterbewegung", auf deren Überlegungen auch die Veranstaltung basiert. Mehr dazu unter:
* http://www.theorie.org/titel/655_sozialismus_und_arbeiterbewegung_in_deutschland


Sa, 14. August 2010: Die meisten werden es mitbekommen haben: der Laden ist umgezogen an den Heinrichplatz und nach langem liebevollen Stein für Stein verputzen, Bauen, Regale zusammenschrauben und Bücher einräumen... ist der Laden immer noch nicht fertig.
Trotzdem: Heute provisorische Wiedereröffnung im romantischen Baustrahlerambiente

So, 13. Juni 2010, 14-22:00 Uhr: Wiedereröffnung der Tempest Anarchist Library. Mit großer Begeisterung möchte ich hinweisen auf die Eröffnung meiner Nachfolger im alten Müßiggang-Keller in der Reichenberger Str. 63a.

Sa, 29. Mai 2010, 13:00 Uhr: Umzug des Buchladens (und der WGcompany) aus der Reiche 63a an den Heinrichplatz. Noch mal vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer!



Do, 30. Juli 2009, 19:00 Uhr:
Homophober Moslem, toleranter Westen?

Europa und die Heteronormalisierung der islamischen Welt

Vortrag & Diskussion - Referent: Georg Klauda

Islamische Staaten geraten durch die Verfolgung "Homosexueller" immer wieder in den Blickpunkt der Medien, und wenn sich hierzulande deklassierte Halbstarke aggressiv gegenüber Schwulen zeigen, fragt man reflexhaft nach ihrem "kulturellen Hintergrund". Dabei ist die klassische türkische und arabische Liebeslyrik voll von gleichgeschlechtlichen Motiven, die man in der Literatur des "aufgeklärten" Abendlands vergeblich sucht.

Angesichts dieses Widerspruchs zeichnet Georg Klauda die Konzepte mann-männlicher Liebe und Lust in christlichen und muslimischen Gesellschaften vergleichend nach. Er zeigt den historischen Anteil des Westens an der Formierung antihomosexueller Diskurse in der islamischen Welt und belegt, dass auch in Deutschland - trotz aller gegenwärtigen Liberalität - von einer Auflösung des heteronormativen Korsetts keine Rede sein kann.


So, 12. April 2009: Angrillen vor'm Laden. Freunde, Freundinnen, Fleisch und Bier sollten mitgebracht werden. Kohle, Grill, Wasser, Klo und Bücher sind da.

Do, 9. April 2009: Revolutionäre Obleute, Berliner Vollzugsrat, Räterevolution 1918/19 - Autor Ralf Hoffrogge stellt sein neues Buch vor: "Richard Müller", eine Biographie des Vorsitzenden des (Berliner) Vollzugsrates.

Sa, 21. März 2009: Kleiner Sit-in zum Frühlingsanfang und um mal eine Art offiziellen Anfangs von Müßiggang am neuen Ort (Reichenberger Str. 63a) zu haben.


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Sonstiges/Nachrichten/Archiv (sehr unvollständig)

19.1.2015: Ausweitung Kernöffnungszeiten: Mo-Fr 13-20 Uhr und samstags nach Belieben
1.2.2013: Kompromissfindung zu Öffnungszeiten: Mo-Fr 13-19 Uhr
1.12.2012: Änderung der Öffnungszeiten zu Mo-Fr 12-19 Uhr
Frühjahr 2012: Amo Books eröffnet seine Botschaft am Heinrichplatz in der 14a.
1.1.2012: Sozialberatung Friedrichshain nun Sozialberatung am Heinrichplatz und fester Bestandteil unserer Assoziation 14a.
15.10.2011: Änderung des Ruhetages, neue Kernöffnungszeiten: Mo-Fr 14-19 Uhr
1.1.2011 - 15.10.2011: Änderung der Öffnungszeiten auf Di-Sa 15-19 Uhr (Einführung eines Ruhetages am Montag)
ab 4.1.2011: Sozialberatung Friedrichshain zu Gast bei uns am Heinrichplatz
17.12.2010: Änderung der Öffnungszeiten zu 14-19 Uhr (Di-Sa), Montags Ruhetag
14.8.2010: Wiedereröffnung am neuen Ort: Heinrichplatz, Oranienstr. 14a
1.1.2009 - 30.4.2010: Kurzer Ladenzwischenstop zurück im Reichekiez in der Reichenberger Str. 63a im gemütlichen Souterrain
Frühjahr 2006 - 31.12.2008: Müßiggang gibt ein leider nur knapp 3-jähriges Gastspiel im Wrangelkiez in der Görlitzer Str. 40a.
Anfang 2000: Eröffnung des Second-Hand-Buchladens Müßiggang im Reichekiez in der Reichenberger Str. 136 mit anfänglich skurrilen (meist abendlichen) Öffnungszeiten.
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Geschäfts- und Lieferbedingungen:

1) Versandkosten

Versandkosten (günstigster Tarif mit der Deutschen Post) gehen zu Lasten des Empfängers und werden auf den Preis des Buches addiert.

Gewicht BRD EU Welt
bis 500 g: 1,20 € 3,20 € 3,20 €
bis 1000 g:1,90 € 5,70 € 5,70 €
bis 2000 g:4,30 € 9,10 € 11,50 €
bis 30 kg:5,00 € 12,50 € Anfrage

Sondergrößen, Gewicht von mehr als 2kg, gewünschte Luftpost oder Versicherung können wir alles machen und würden das vorher per email, Fax oder Telefon mit ihnen besprechen. Weltweiter Versand (insb. in die Schweiz und Liechtenstein) ist kein Problem und machen wir gerne, die korrekte Angabe der Versandkosten in Abhängigkeit vom Zielland würde aber den Rahmen obiger einfacher Portotabelle sprengen.

2) Bestellungen

Bestellungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges erledigt. In jedem Falle schicken wir ihnen so bald wie möglich per email oder Fax eine Auftrags- und Absendebestätigung oder eine evt. Absage, falls das Buch vergriffen sein sollte. Das Angebot ist freibleibend und es besteht unsererseits kein Lieferzwang.

3) Bezahlung

Bei Erstkunden oder Auslandssendungen möchten wir eventuell Vorkasse, ansonsten kann die Buchsendung per Rechnung erfolgen. Die Preise verstehen sich in Euro und sind bitte:
  1. bei Bezahlung per Rechnung: nach Erhalt des Buches und ohne Abzug zu bezahlen
  2. bei Vorauskasse: zu überweisen nach Auftragsbestätigung unsererseits per email oder Fax.
Kontodaten (für Überweisungen aus dem Ausland, in Klammern BIC und IBAN) Bis zur vollständigen Bezahlung bleibt die Ware unser Eigentum. Erfüllungsort und Gerichtsstand für beide Teile ist Berlin.

4) Widerrufsbelehrung

Recht zum Widerruf
Sie können Ihren Bücherkauf innerhalb von 2 Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung der Ware widerrufen. Die Frist beginnt mit Erhalt der Ware. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Ware.

Den Widerruf können Sie formlos als EMail, Fax oder Brief an uns senden. Alternativ können sie auch dafür dieses Muster-Widerrufsformular (pdf, 1,6kb) benutzen, welches sie ausfüllen und uns zukommen lassen: z.B. als pdf-Anhang zur EMail, faxen oder es einfach den rückgeschickten Büchern beilegen.

Widerruf und Rücksendung der Bücher sind zu richten an:

   Müßiggang, Second-Hand-Buchladen
   Patrick Krause
   Oranienstr. 14a
   10999 Berlin

   buchladen@muessiggang.net
   Tel/Fax: (030) 629 01 278 (Mo-Fr 13-20 Uhr)

Folgen des Widerrufs
Sie senden uns das Buch bzw. die Bücher zurück und falls Sie bereits bezahlt haben, erstatten wir Ihnen Ihr Geld zurück.
Die in den Büchern auf den ersten Seiten angebrachten handschriftlichen Vermerke unsererseits müssen unversehrt und vollständig sein und dienen der Identifizierung der Bücher.

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Wenn unsererseits kein Versand- oder Beschreibungsfehler vorlag, bitten wir Sie, die Rücksendekosten zu übernehmen. Bei einem Fehler unsererseits ist die Rücksendung für Sie selbstverständlich kostenfrei, d.h. wir würden Sie bitten die Sendung als Buchsendung zu beschriften und zu frankieren (innerhalb BRD: bis 500g: 1 EUR, bis 1000g: 1,65 EUR), eine Notiz mit Ihren Kontodaten beizulegen und wir erstatten Ihnen den Betrag zurück.

Falls Ihnen eine Banküberweisung nicht genehm ist, teilen Sie uns bitte mit, wie Sie den Betrag gerne rückerstattet haben möchten. Insbesondere bei Bestellungen außerhalb der BRD kann es bei Porto und Rücküberweisung Besonderheiten geben, welche wir bei Bedarf am Besten einfach per EMail miteinander klären.
* Ende der Widerrufsbelehrung *

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Wir erheben, verarbeiten und nutzen die personenbezogenen Daten unserer Kunden lediglich zum Zwecke der ordnungsgemäßen Vertragsdurchführung, sprich Ihres Buchkaufes, zum Versand und zur Erstellung der Rechnung. Ihre Daten werden von uns nicht weitergegeben.

Trotz dröger Geschäftsbedingungen... viel Spaß beim Lesen!

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